Im Jahr 2019 kamen wir mit Faysal aus Somalia in Kontakt. Der damals 18-jährige war Opfer eines verheerenden Autobombenanschlags geworden. Faysal befand sich bereits in Istanbul um nach Hilfe zu suchen. Angesichts der Schwere seiner Verletzungen entschieden wir uns, Faysals Fall an uns zu nehmen, um ihm eine angemessene medizinische Behandlung zu ermöglichen.
Die erlittenen Verletzungen waren so schwerwiegend, dass eine Amputation seines Beins unumgänglich war. Darüber hinaus stand er kurz davor, auch sein anderes Bein zu verlieren. Durch gemeinsame Anstrengungen und konsequente medizinische Versorgung konnten wir jedoch eine Notoperation durchführen und das zweite Bein von Faysal retten.
Unsere Bemühungen gingen darüber hinaus, indem wir sicherstellten, dass Faysal eine passende Beinprothese erhielt. Im Anschluss wurde er zu einer umfassenden Rehabilitation geschickt, um sein Bein möglichst schmerzfrei mobilisieren zu können. Nach Abschluss dieser Rehabilitationsphase konnte Faysal in sein Zuhause zurückkehren und seinen Lebensweg fortsetzen.
Fast ein Jahr nach der Rehabilitation unterzog sich Faysal in Istanbul Nachuntersuchungen und Kontrollen, um sicherzustellen, dass langfristig alles in Ordnung war. Diese fortlaufende medizinische Betreuung verdeutlichte nicht nur den Erfolg der initialen Rettungsbemühungen, sondern auch unsere Verpflichtung gegenüber Faysals langfristigem Wohlbefinden und seiner erfolgreichen Rückkehr in ein eigenständiges Leben.