Vermisster Fabian aus Güstrow : Erinnerung an Pawlos
Der achtjährige Fabian aus Güstrow wurde seit Freitag vermisst.
Seitdem liefen umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei, Feuerwehr und zahlreicher freiwilliger Helfer.
Trotz intensiver Bemühungen blieb der Jung bis Dienstagabend unauffindbar .
Die Suche nach Fabian
Nach Angaben der Einsatzkräfte hatte Fabian am Freitagnachmittag mit Erlaubnis seiner Mutter das Haus verlassen, war jedoch nicht zurückgekehrt. Noch am Abend wurde er als vermisst gemeldet.
Danach begann eine groß angelegte Suchaktion:
Mehr als hundert Einsatzkräfte durchkämmten das Stadtgebiet und das Umland. Spürhunde, Drohnen und ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz.
Die Hunde verfolgten zunächst eine Spur bis zum Omnibusbahnhof von Güstrow, später auch zu einem Waldstück bei Zehna – beide Spuren verliefen sich jedoch.
Am Montagabend konzentrierte sich die Suche auf den Inselsee am Stadtrand von Güstrow.
Von Booten aus wurden Leichenspürhunde eingesetzt – mehrere Tiere schlugen an derselben Stelle im Schilfgürtel an.
Daraufhin wurde das Areal mit Drohnen überflogen, jedoch ohne sichtbares Ergebnis.
Taucher sollten am Dienstagmorgen im etwa einen bis eineinhalb Meter tiefen Wasserbereich nach möglichen Hinweisen suchen.
„Das ist wie die Nadel im Heuhaufen, die wir suchen“, erklärte eine Polizeisprecherin.
„Und es macht es bei einem Kind umso emotionaler und drastischer.“
Traurige Gewissheit
Wir sind zutiefst bestürzt.Am vierten Tag der Suche gibt es nun anscheinend traurige Gewissheit – der seit Freitag vermisste Fabian aus Güstrow ist mit aller Wahrscheinlichkeit tot. Ein Spaziergänger fand am Dienstag eine Kinderleiche in einem Waldstück. Nach Angaben der Polizei wird derzeit von einem Verbrechen ausgegangen. Die genauen Hintergründe sind noch unklar, die Ermittlungen laufen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt Fabians Familie, die unermüdlich gehofft, gesucht und geglaubt hat. In Gedanken sind wir bei ihnen – in dieser unfassbar schweren Zeit. Auch wir von Help Dunya sind zutiefst erschüttert. Wir befanden uns bereits in tiefer Recherche, um uns an der Suche nach Fabian aktiv zu beteiligen.Vorbereitungen liefen, um mit unseren Teams vor Ort zu unterstützen – mit Technik, Wärmebildkameras und Freiwilligen. Dass es nun zu diesem tragischen Ende kommen musste, erfüllt uns mit Schmerz und Trauer. Unsere Gedanken gelten der Familie und allen Beteiligten, die Tag und Nacht alles gegeben haben.
Die Botschaft einer Mutter In einem herzzerreißenden Video wandte sich Fabians Mutter an ihren Sohn:
„Mama möchte nur, dass Du nach Hause kommst.“
Dieser Satz trifft unsere Herzen und Mitmenschen deutschlandweit. Er erinnert uns daran, dass hinter jeder Suchmeldung ein verzweifeltes Herz steht – eine Familie, die nicht aufgibt und auf ein Wunder hofft. Fabian war acht Jahre alt, hatte kurze blonde Haare und blaue Augen.
Eine Erinnerung – Der Fall Pawlos
Der Fall Fabian weckt Erinnerungen an den sechsjährigen Pawlos aus Weilburg (Hessen), der seit dem 25. März 2025 vermisst wurde.
Sein Verschwinden steht sinnbildlich für das Leid, das Familien ertragen müssen, wenn ein Kind plötzlich verschwindet.
Help Dunya im Einsatz – Hoffnung, die weiterleben muss
Seit Ende März 2025 beteiligte sich Help Dunya aktiv an der Suche nach Pawlos.
Mit Wärmebildkameras, Nachtsichtgeräten und moderner Suchtechnik wurden Wälder, Felder, Tunnel und schwer zugängliche Gelände abgesucht.
Vor Ort waren auch der Vorstandsvorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende. Für uns ist jeder vermisste Mensch ein Notfall – ganz besonders, wenn es sich um ein Kind handelt. Diese Einsätze sind mehr als eine Aufgabe – sie sind Ausdruck von Menschlichkeit, Mitgefühl und Hoffnung.
Denn kein Kind darf vergessen werden.
Gemeinsam stark – Mitgefühl, das verbindet
Wir dürfen nicht aufgeben.Bei keinem Kind, das vermisst wird.Denn es könnte unser eigenes Kind sein – und niemand sollte diesen Schmerz ertragen müssen.
Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien von Fabian und Pawlos – und allen anderen, die ähnliches Leid erfahren mussten. Ihr Schmerz ist kaum in Worte zu fassen – und doch sind sie nicht allein.
Diese Situation erinnert auch an die tragische Suche nach Arian aus Bremervörde im vergangenen Jahr. Tagelang suchten Helfer voller Hoffnung – leider ohne das erhoffte Ende. Doch auch diese Suche war nicht vergeblich. Sie zeigte, dass Mitgefühl und Zusammenhalt lebendig sind.
Kinderseelen dürfen nicht verloren gehen.
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