Wie wir trotzdem Ihre Spenden überbringen
Ihre Spende ist der Antrieb für unsere Arbeit. Sie ermöglicht es Help Dunya e.V., humanitäre Projekte umzusetzen, Leben zu retten, Bildung zu fördern und in Krisenregionen aktiv zu werden. Doch häufig konzentriert sich unsere Hilfe genau dort, wo die Umstände besonders schwierig und gefährlich sind in Ländern, die von Bürgerkriegen, Naturkatastrophen oder politischer Instabilität betroffen sind.
Viele Unterstützerinnen und Unterstützer stellen sich daher zu Recht folgende Fragen:
Wie sicher ist eine Reise in solche Gebieten?
In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen offenen und ehrlichen Einblick in die Realität unserer Einsätze.
Mutige Hilfe unter lebensbedrohlichen Umständen
Unsere Mission ist es, Hilfe direkt dort zu leisten, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Das bedeutet oft, in Länder zu reisen, in die andere nicht reisen würden wie Somalia, Afghanistan oder der Libanon. Unser Team reist nicht aus Abenteuerlust, sondern aus Überzeugung und mit dem klaren Ziel, humanitäre Hilfe zu leisten. Es geht darum, Kindern Hoffnung, Familien Sicherheit und Kranken eine medizinische Versorgung zu geben.
Doch hinter jedem erfolgreichen Projekt stehen intensive Vorbereitungen, organisatorische Hürden und ein starkes persönliches Engagement. Jede Reise wird mit höchster Sorgfalt geplant. Wir prüfen Sicherheitslagen, erstellen Notfallpläne. Bei unseren Planungen berücksichtigen wir häufig auch klimatische Bedingungen sowie saisonale Krankheitserreger wie Malaria. Zudem planen wir stets mehrere zusätzliche Tage ein, da wir auf unseren Reisen regelmäßig mit Flugverspätungen oder -ausfällen konfrontiert werden.
Gleichzeitig ist uns wichtig, transparent und nahbar zu bleiben. Deshalb teilen wir über soziale Medien regelmäßig Fotos, Videos und Reiseberichte. So können Sie miterleben, wie Ihre Spende ankommt – und sehen, wie Ihre Hilfe wirkt.
Sicherheitsrisiken: Gewalt, Entführungen und Terror
In vielen Regionen, in denen wir aktiv sind, gehört Gewalt zum Alltag. Bewaffnete Konflikte, Terrorgruppen, politische Unruhen machen den Aufenthalt für ausländische Hilfsorganisationen gefährlich. Entführungen, Überfälle oder gezielte Angriffe sind reale Risiken.
In Somalia, einem unserer häufigsten Einsatzländer, ist die Sicherheitslage besonders kritisch. Unsere Teams reisen dort stets mit Schutzpersonal, das heißt begleitet von ortskundigen Sicherheitsbeamten. Das ist nicht nur notwendig, sondern überlebenswichtig. Die Gefahr, entführt oder getötet zu werden, ist allgegenwärtig. Trotzdem nehmen wir diese Risiken auf uns – weil die Menschen in Somalia unsere Hilfe mehr als dringend brauchen. Es ist eines der ärmsten Länder der Welt. Ohne unsere Hilfe wäre dort das Überleben für viele kaum möglich.
Ähnlich herausfordernd ist die Situation in Afghanistan oder im Libanon, wo politische Spannungen und lokale Konflikte jederzeit eskalieren können. Selbst der Grenzübertritt ist häufig mit komplizierten Visa-Prozessen und langwierigen Zeiten verbunden.
Schlechte Infrastruktur: Wenn der Weg zur Herausforderung wird
Neben der Sicherheitslage stellt auch die unzureichende Infrastruktur eine große Hürde dar. In vielen der ärmsten Länder sind Straßen zerstört, Brücken eingestürzt, Fahrzeuge unzuverlässig oder gar nicht verfügbar. Regenzeiten, Erdrutsche oder Überschwemmungen verschärfen die Lage zusätzlich.
In Bangladesch etwa erreichen wir entlegene Dörfer mit unseren Brunnenprojekten teilweise nur zu Fuß oder mit Motorrädern. In der Monsunzeit entstehen Flüsse und Seen, wo zuvor Straßen waren – und wir müssen Boote nutzen, um zu den Menschen zu gelangen. Diese logistischen Herausforderungen verlangen eine präzise Vorbereitung und ein hohes Maß an Flexibilität.
Auch in Ghana sind die Bedingungen extrem. Besonders nach Regenfällen verwandeln sich Wege in schlammige Strecken, die mit normalen Fahrzeugen nicht mehr befahrbar sind. Hier setzen wir auf Geländewagen oder transportieren Hilfsgüter sogar zu Fuß.
Trotz dieser Umstände gilt für unser Team: Kein Weg ist zu weit, kein Hindernis zu groß. Wenn irgendwo Menschen auf unsere Hilfe warten, machen wir uns auf den Weg.
Psychische Belastungen: Hilfe unter emotionalem Druck
Neben den physischen Strapazen sind unsere Helferinnen und Helfer auch enormen seelischen Belastungen ausgesetzt. Die ständige Konfrontation mit Leid, Hunger, Krankheit, Tod und Elend ist eine enorme Herausforderung. Diese Eindrücke lassen sich nicht einfach abschütteln.
Ein besonders eindringliches Beispiel war unser Einsatz im Libanon. Dort schlug nur wenige Hundert Meter von unserer Unterkunft entfernt eine Bombe ein. Ein ganzes Gebäude wurde zerstört. Die Bilder, die Geräusche, der Schock – all das bleibt. Doch unser Team blieb vor Ort, weil es gebraucht wurde. Weil Sie uns unterstützt haben, konnten wir den Menschen dort helfen.
Auch wenn die emotionale Last groß ist, motiviert uns jeder gerettete Mensch, jedes Lächeln eines Kindes, jede dankbare Geste, weiterzumachen.
Warum deine Spende Leben verändert
Trotz aller Gefahren, Hindernisse und Strapazen brechen wir immer wieder auf – weil wir wissen, wie viel Ihre Spende bewirken kann. Sie ermöglicht sauberes Trinkwasser, medizinische Notversorgung, Nahrung, Kleidung, Bildung – und Hoffnung. Gerade in den entlegensten und am stärksten betroffenen Regionen kommt jede Hilfe doppelt so stark an.
Deine Spende ist mehr als Geld – sie ist ein Zeichen der Menschlichkeit.
Sie zeigt den Menschen vor Ort: Ihr seid nicht vergessen. Die Welt sieht euch. Wir helfen euch.
Gemeinsam für eine gerechtere Welt
Wir von Help Dunya e.V. glauben fest daran, dass jeder Mensch ein Recht auf ein würdiges Leben hat – unabhängig von Herkunft, Religion oder politischen Umständen. Unsere Arbeit wäre ohne dich nicht möglich.
Bitte unterstütz uns weiterhin. Jeder Beitrag zählt. Jede Spende hilft. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Hilfe keine Grenzen kennt und Menschlichkeit an erster Stelle steht.
Danke für dein Vertrauen. Danke, dass du Teil unserer Mission sind.
Weitere Infos zu unseren Projekten findest du auf unserer Website:
👉 www.help-dunya.org
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