Die unschuldigen Augen Jemens

Die unschuldigen Augen Jemens

Seit Jahren herrscht in Jemen ein Bürgerkrieg, der mittlerweile mehr als 240.000 Todesopfer gefordert hat. Die Folgen dessen sind vielen bekannt, aber die Medien sind weitestgehend stumm geworden. Keiner kommt richtig rein und keiner kommt richtig raus aus Jemen. Die Bevölkerung ist gefangen und leidet teils starken Hunger und Durst.
Der größte Teil der Bevölkerung ist stark unterernährt und täglich sterben Erwachsene, aber vor allem Kinder an den Folgen.

Durchschnittlich sterben täglich 130 Kinder unter fünf Jahren an vermeidbaren Ursachen.
Es gibt kaum ein Kind, das keine dringende humanitäre Hilfe benötigt. Dazu kommt noch das auch durch den Krieg Kinder und Erwachsene ihr Leben verlieren. Für einen Erwachsenen ist die Lage kaum auszuhalten und der tägliche Hunger und Kummer untragbar. Wie geht es aber den unschuldigen Kindern, die weder den Krieg noch den Hunger verstehen?

Es ist einfach wegzuschauen und sich diese grausamen Bilder zu ersparen, aber die Kinder können nicht wegschauen, denn es ist ihre Realität, vor der es für sie keine Flucht gibt. Sie werden in eine grausame Welt hineingeboren und werden mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit mehr als 5 Jahre alt. Sie wachsen zwischen Gewalt, starker Armut, Hunger und gesundheitlichen Problemen auf.

Help Dunya engagiert sich seit einigen Jahren für Jemen und führt dort das Nothilfeprojekt durch. Durch die gesperrte Einreise ist es allerdings sehr schwer ausreichend Hilfsgüter nach und in Jemen zu bekommen. Die Hauptaufgabe der Nothilfe ist es, die Kinder mit Nahrung zu versorgen, daher verteilt das kleine Team vor Ort Nahrung in Pulverform an die Familien. Eine Organisation stillt nicht den Hunger der gesamten Nation, aber es ist ein Anfang. Wenn jeder seinen Teil beisteuern würde, könnte man das zahlreiche Wegsterben der Kinder verringern und dem Volk Hoffnung schenken.

Wir geben dem Jemeniten eine Stimme in der Welt, die wegschaut. Unsere Herzen bluten für die unschuldigen Augen der Kinder, deren Zukunft ungewiss ist. Es ist unsere Pflicht stetig darauf aufmerksam zu machen und es ist auch unsere Pflicht sich selber bewusst zu machen, was für ein Leben wir haben und was für Möglichkeiten sich uns täglich bieten, um Menschen zu helfen.
Die kleinste Hilfeleistung macht einen Unterschied.

 

 

 

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